„EINE SEKUNDE EWIGKEIT | OSTHOLSTEIN-MUSEUM“ in 3D
Die Ausstellung widmete sich dem Schaffen des aus Ostholstein stammenden Künstlers Steffen Schwien, der nach nur sechs Jahren seiner künstlerischen Tätigkeit bereits deutschlandweit, aber auch im Ausland mit Ausstellungen vertreten ist.
Steffen Schwien, geboren 1992, lebt und arbeitet in Hamburg und Ostholstein. Ein schwerer Unfall brachte ihn als Autodidakt zur Bildenden Kunst, die er seitdem mit Leidenschaft und vollem Körpereinsatz praktiziert. Denn seine Materialien sind nicht nur Pinsel und Farbe: Nachdem Vorskizzen für die unterschiedlichen Farbbereiche und unzählige Schichten Acrylfarbe mit dem Pinsel auf die Leinwand gebracht worden sind, bearbeitet Steffen Schwien die flüssigen Farbschichten mit dem Bunsenbrenner, um die tieferliegenden Farbbereiche wieder an die Oberfläche zu holen. Auf diese Weise entstehen Bilder mit charakteristischen Farbverläufen, die trotz ihrer Zweidimensionalität eine besondere Tiefe und Plastizität erzeugen und den Betrachter faszinieren. Mit seiner besonderen Maltechnik und feinem Gespür für Stimmungen bannt Steffen Schwien im Bild zahlreiche Emotionen und kleine Augenblicke – und erzeugt damit in seinen Werken „eine Sekunde Ewigkeit“.
Begleitend zur Ausstellung erschien ein Katalog.
Steffen Schwien über sich
„Ich verstehe meine Kunst als direkten Spiegel meiner eigenen Seelenwelt. Leidenschaftlich wird dabei Inneres nach außen getragen. Die Töne, die dem Konzert entspringen, das mal leiser, mal lauter, aber immerdar in meinem Herzen gespielt wird, können beim Innehalten vom Betrachtenden bewusst empfunden und nachvollzogen werden.
Als Rezipient wird man dazu eingeladen, in die Stromschnellen des Lebens zu springen, die gefühlvollen Meerestiefen des Seins zu erkunden und sich als Dirigent der eigenen Komposition die sehnlichsten Herzenswünsche zu erfüllen. Malerisch und mit einem poetischen Grundrauschen sollen dabei Emotionen freigesetzt werden, die wie taufrische Nebeltropfen nur darauf gewartet haben, von der Morgensonne geküsst zu werden. Man taucht in eine Welt ein, in der alles möglich erscheint.“
Über Steffen Schwien
Steffen Schwien ist ein bildender Künstler aus Norddeutschland, dessen expressionistische Gemälde in den vergangenen vier Jahren im Rahmen von nationalen wie auch internationalen Ausstellungen die Herzen diverser Rezipienten berühren durfte. Seine emotionale Handschrift, die sich signifikant in seinen Werken widerspiegelt und die es vermag, den Betrachter in ihren Bann zu ziehen, reüssiert nicht nur bei Kunsthistorikern und Künstlerkollegen. Sein „unvergleichlicher künstlerischer Ausdruck“ und die „Expressivität und Profundität seiner Bilder“ wurden auch von der Jury im Rahmen einer Kunstpreisverleihung honoriert.
Schwiens fesselnde Technik, die auf dem Zusammenspiel zweier Elemente basiert, überträgt die Energieverläufe, die er während des Malprozesses wahrnimmt und die für ihn als kreativen Schöpfer essenziell sind: Der omnipräsente Fluss des Lebens und das ihm innewohnende antreibende Feuer werden durch flüssige Farben und brennende Bunsenbrenner symbolisiert, mit denen die dynamischen Farbverläufe und lebendigen Strukturen auf der Leinwand kreiert werden. Die Authentizität seines künstlerischen Schaffens ist dabei für den Rezipienten unverkennbar. Das Œuvre, das Schwiens innersten Wesen entspringt und das er als Sprachrohr seiner Seele versteht, reflektiert nicht nur Gedanken und vor allem Gefühle, sondern kann – wie seine Serie „Human“ – auch politische Inhalte transportieren.
Der autodidaktische Künstler aus Hamburg, der 1992 in Eutin geboren wurde und mittlerweile sein Atelier in Ostholstein einrichten durfte, hat in der bildenden Kunst buchstäblich den wahren Sinn seines Lebens gefunden. Sein kraftvoller und zugleich harmonischer Ausdruck resoniert in den Herzen der Menschen, wodurch es ihm möglich ist, der Welt ein Stück Dankbarkeit, Positivität, Liebe und Lebensfreude zurückzugeben.
Quelle: Website des Künstlers
Unser Virtueller Rundgang in der Ausstellung
Der User kann sich im 3D-Rundgang frei durch den Ausstellungssaal bewegen (ähnlich, wie man es von Google Street View kennt) und sich jederzeit komplett in 360° umschauen. Sogar ein 3D-Modell der Ausstellung ist verfügbar.
